Display MoreDas sehe ich anders. Auch wenn Werkzeug aus dem Reich der Mitte kommt, wird auch dort in unterschiedlichen Qualitäten gefertigt und eingekauft. Mit anderen Worten, egal wo es her kommt, es gibt Qualitätsunterschiede. Für mich ist die Grenze spätestens dort erreicht, wo es unsicher wird oder mir ein Werkzeug versagt, wenn ich es brauche. Aufgebogene, geplatze Nüsse, beim ersten Einsatz rundgedrehte Schlüssel oder einfach auch die Passgenauigkeit eines Schlüssels zum Vermurksen der Schraube/Mutter führt kann ich nicht gebrauchen. Zangen die klappern oder Schraubenzieher, deren Griffe sich auflösen, nee danke. Wenn das Werkzeug dann auch noch ab- oder durchrutscht, weil es kaputt geht und man mit der Hand irgendwo reinrast, dann ist Schluß.
Sehe ich im Grunde so wie du...
Ich werfe mal in die Diskussion ein Zitat von John Ruskin in die Runde:
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist genauso unklug zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten … Das funktioniert nicht. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das eingegangene Risiko etwas hinzurechnen. Wenn Sie das aber tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
Ich kauf wenn ich kaufe Qualität, bezahl den Preis dafür und muss mich dann nicht Ärgern, brauch es aber auch öfter als 2 mal im Jahr.
Habs im privaten wie auch beruflich lernen müssen., was nix kost ist am Ende auch nix wert.
Also in kurz: Wer billig kauft, kauft zweimal