Entwicklung der Gesellschaft

  • So oder so ähnlich. Haben wir doch alle eine unterschiedliche Wahrnehmung unserer Umwelt oder von dem was wir meinen sein zu müssen.


    Das ist ein dynamischer Prozess der jeden normalen Menschen irgendwann umpolt wenn er häufig genug schlecht behandelt, nicht wertgeschätzt, verarscht oder ausgenommen wird. Die christliche und unvoreingenommene Gesinnung die wir hier eigentlich in uns tragen verschwindet, und das fühlt man deutlich. Die mangelnde Wertschätzung und das ausgenommen werden kennen wir auch alle, ist politisch gefördert..

    nenne es mal mehr "...." Denn vieles Schlechte und Gute um uns herum wird von bestimmten Teilen einer frei denkenden demokratischen und mehr oder weniger gläubigen Gesellschaft gefördert oder verdammt. Wir aber immer auch ein Teil davon, ob es sich gut anfühlt oder Angst und Bange macht.


    Erinnere mich an die Aussage eines rekutrierten Wegbegleiters im kriminellen Milieu: "Wenn du immerzu einen führenden Menschen begleitest welcher humpelt, humpelst du früher oder später unbewusst genau so hinterher..."


    Vielleicht doch einfach auch das Ziel haben "an die frische Luft" zu kommen. Anders gesagt: "öfters mal aus dem eigenen Mief raus woanders unter Menschen sein ohne sich dort einengen zu lassen". Denn jene zu erlebende Hackordnung der Menschen untereinander ist ansonsten tatsächlich unbarmherzig.

    Das es falsch ist sich einzuigeln und jedem der einem anders vorkommt auf die Mütze zu hauen oder großartig wahrgenommen Führern hinterher zu laufen sollte man schon im Kindergarten gelernt haben.

    Eine lebendige Gesellschaft durch immer mehr Gesetze und Regeln zu disziplinieren ist meiner Meinung nach eine Bankrott-Erklärung.


    In diesem Sinne geht heut´ mal vor die Tür und schub´st einander nicht durch die Gegend. ;)

  • In diesem Sinne geht heut´ mal vor die Tür und schub´st einander nicht durch die Gegend. ;)

    Also nicht auf den Weihnachtsmarkt gehen, sondern Sonntagsspaziergang in den Wald.

    Da gibt's zwar kein Glühwein, aber auch kein "geschubse" und frische Luft zum atmen.

  • Yippie-Ya-Yeah!

    ;( .... da war doch auch so ein Umbruch in der Gesellschaft von wegen wenn die Kinder den Eltern mal klar die Ansage machten "so kann es nicht weiter gehen!" :P Plötzlich erschien auch S.. D.. & Rock Roll ein Weg der Befreiung.


    Fand es "dohoam in Deutschland" mit dem Effendi, Sir Quickly etc. in der Filmserie "Irgendwie und Sowieso" viel interessanter als in der abertausendsten Folge von "Sturm der Liebe" gefolgt von "Rote Rosen"   :rolleyes:


    Danke an Michael / mpetrus das es hier im Forum immer kritisch und vielfältig zur Sache geht!

  • In diesem Sinne geht heut´ mal vor die Tür und schub´st einander nicht durch die Gegend. ;)

    Also nicht auf den Weihnachtsmarkt gehen, sondern Sonntagsspaziergang in den Wald.

    Da gibt's zwar kein Glühwein, aber auch kein "geschubse" und frische Luft zum atmen.

    Tipp vom Nachbar: "Der Glühwein macht den Weihnachtsmarkt erst erträglich!"

  • Als Berliner könnte ich mich hier echt auslassen, angefangen über Nachbarn, Autofahrer, Radfahrer, Eltern mit Lastenrädern, Fußgängern, Taxifahrern,

    Uberfahrern, Paketdienstem, Hundbesitzer und so weiter.

    Das das aber insgesamt abendfüllend wäre, nur so viel von mir, ich kann gar nicht so viel essen wie ich erbrechen möchte.

    Die letzten 15 Jahre hat sich viel geändert, Gegenseiteige Rücksichtsnahme ist mittlerweile ein Fremdwort, Regeln sind egal, ist ja niemand da der Versöße ahndet.



    Wünsche einen schönen 2. Advent


    PS: auch wenn ich hier die männliche Schreibweise benutzt habe meine ich natürlich alle Geschlechter (welche auch immer)

    das leben ist zu kurz für knäckebrot:!::!::!:

  • Es bringt nix sich darüber auf zu regen. Es gibt immer solche und solche . Wenn man nur rumläuft und über das Elend grübelt verliert man den Blick für das Gute und schöne.


    Hatte heute eine Begegnung auf dem Feldweg. Das Auto hab ich schon von weiten gesehen und den freilaufenden Hund auch. Der Besitzer des Hundes versuchte den offensichtlich Jungen Hund an die Leine zu nehmen nachdem er mich gesehen hat . Mir stellten sich schon die Nackenhaare ganz leicht auf. Bin dann ganz langsam an dem Auto vorbei und der Besitzer hatte gerade den Hund angeleint. Hab kurz angehalten und noch bevor ich etwas sagen konnte hat sich der Mann zig mal entschuldigt und mir gesagt das es der Hund einer Bekannten ist die ins Krankenhaus musste und er sich kurzfristig um den Hund kümmern muss . Deswegen hat er auch nicht gleich gehört als er ihn anleinen wollte.


    Man sollte in so einem Fall froh sein das es noch Leute gibt die auch mal kurzfristig jemanden der in Not ist helfen.

    Ansonsten wäre der Hund vermutlich ins Heim gekommen.

  • Meine Sichtweise, ob Sie jemandem gefällt oder nicht ist mir nicht wichtig, ist folgende:


    Der Respektvolle Umgang unter Fremden wie zum Beispiel täglich auf der Straße als Verkehrsteilnehmer ist mMn derartig zurückgegangen, wenn nicht schon fast abhanden gekommen, das ich mich frage wo ist denn deren Erziehung geblieben.

    Heute weiß ich, das man mir sowas wie Rücksichtnahme, Entgegenkommen und Freundlichkeit als Kind anerzogen hat.

    Genauso hab ich’s auch mein Leben lang gehalten. Mittlerweile ist mein Nervenkostüm aber vielleicht nicht mehr so strapazierfähig und ich beobachte mich immer öfter wie in mir Unverständnis und teilweise sogar Wut aufsteigt.


    Ich bezeichne mich mal als mMn typisch deutsch. Also leicht bis nervend pedantisch, etwas spießig, im Kämmerchen (z.B. hier) am schimpfen und sich über die Verhaltensweisen anderer am wundern, aber nix dagegen unternehmen.


    Von dem ehemals freundlichen Kerlchen in mir ist nicht mehr all zu viel übrig geblieben.

    Wenn ich sehe (und ich glaube es geht nicht nur mir so) wie krass sich unsere deutsche Gesellschaft und vieles was daran früher einmal als gut und vorbildlich galt, in den letzten 10-15 Jahren verändert hat, falle ich fast vom Glauben ab.


    Angefangen mit einer Pandemie Diktatur, einem von einem größenwahnsinnigen angezettelten Angriffskrieg der für uns dank Uneinigkeit, Inkompetenz und Machtgier katastrophale Folgen hat, einer Führung die sich alles mögliche von „weiter oben“ vorschreiben lässt, kulturelle Ausschreitungen weit über das normale Maß hinaus duldet, sich bis zum Sankt Nimmerleinstags ungefragt für Geschehnisse die meine Generation schon lange nix mehr angeht meint Entschuldigen zu müssen, die lebenslang arbeitende Bevölkerung verhöhnend, bis hin zu diktierten Ausdrucksweisen und ideologischen (krankhaften) Vorstellungen die aus uns Deutschen wieder das gute Beispiel in der Welt machen sollen.


    Hört sich an wie Querdenker, Aluhutträger oder Nazi? Von mir aus, ich fühle mich zu keinem der drei zugehörig.

    Ich finde es nur unglaublich schade was aus unserem schönen Deutschland geworden ist und traue momentan keinem unserer aktuellen oder demnächst neuen Führungskräfte eine Trendwende für Deutschland zu, die endlich mal wieder den Bürgern richtig zu Gute käme. Sorry ihr Tro…l aber ihr habt es versaut. Ihr seit mit schuld das sich ganz normale Normalos wie ich in ihrem eigenen Land nicht mehr wirklich wohl fühlen, schade!


    Das war jetzt hoffentlich nicht zu politisch, falls doch dann möge man mir das bitte nachsehen und mein Geschreibsel entfernen.

  • So, hier mein Sermon:

    Wenn ich mir die Kommentare und die Likes darunter hier so ansehe, meinen eingeschloßen, frage ich mich:

    Sitzen wir hier in einer Blase? Ist das schon "rechts" was wir hier äußern?

    Die Leute aus unserem Forum welche ich bereits getroffen habe würde ich als bunten Haufen bezeichnen. Als einen homogenen Schnitt durch unsere Gesellschaft.

    Deshalb frage ich mich:

    Warum ein neues "weiter so" durch die Wahlberechtigten? Geht es uns (noch) zu gut? Sollten wir als Souverän nicht unsere, durch das Gesetz vorgegebene Macht wahrnehmen?

    Und warum passiert das nicht?

    Oder hat "Animal Farm" von Orwell doch mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit...


    Trotzdem allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und:

    Grüße

    Günter

  • Damit ist eigentlich alles gesagt.


    Das wäre Schade und viel zu einfach gedacht!


    Uns geht es noch verdammt gut hier in Deutschland und diese kollektiven Klagen versperren den Blick auf die tatsächlichen Herausforderungen in der Gegenwart und in der Zukunft.


    Scheinbar werden z.Z. mehr Feindbilder konstruiert als Stolz über gemeinam geschaffene Errungenschaften zu empfinden. Aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen gehört auch dazu.


    Besser mal dieses kleine Heimatland auch von einer anderen Seite un in anderen Zeiten betrachtet. Mit einer gewissen Verwunderung erkennt man das einige Ecken und Regionen im Land vor Jahrzehnten mit erheblich mehr Mangel aber Zuversicht zu erleben waren. Sozusagen Himmel und Erde an Orten wie dem Ruhrgebiet und rund um Bitterfeld.

  • viele Themen die Du hier ansprichst. Ich kann nur für mich sprechen, ein weiter so wird es von mir (schon wieder) nicht geben.

    Und ja, die Farm der Tiere und auch 1984 sind doch sehr nah gerückt. So nah das man darüber nachdenken sollte.

    Aber es gibt hier sicherlich auch weitere Meinungen ... ...

    das leben ist zu kurz für knäckebrot:!::!::!:

  • Ja, stimmt. Es ist jammern auf hohem Niveau.

    Trotzdem, wenn man älter wird verändert sich die Wahrnehmung und man bekommt Angst um die erworbenen Dinge.

    Ob diese Angst begründet ist oder nur eine subjektive Wahrnehmung spielt dabei keine Rolle.

    Als junger Mensch steigst du zwischen zwei Anstellungen mal auf dein Motorrad und fährst mal eben für 2

    Monate quer durchs Land nach Lisabon! War geil!

    Jahre später wird dir bewusst, das du keinerlei Krankenversicherung hattest!

    Heute hast du eine Monster- Kreditkarte die alles bis zum Rücktransport abdeckt, weil...es könnte ja was passieren!

    So verändern sich die Wahrnehmungen

    Der Wille ist immer noch stark! Bei uns wurden 6 Windanlagen durch Bürgerentscheid komplett abgelehnt!


    Grüße


    Günter

  • Kurzer Ausrutscher:

    Feinbild konstruiert?

    Das hat man mit Juden gemacht. Die haben uns aber nicht mit Banden- und Drogenkriminalität überschwemmt oder wahlos Leute ermordet.

    Die Wirtschaft hat geblüht.

    Die hat man aus ideologischen Gründen platt gemacht!

    Usw...

    Hach ich les zuviel Nachrichten...Tschuldigung.


    Grüße

    Günter

  • Vielleicht muss man sich auch wieder auf das Grundlegende besinnen.


    Keinem von euch geht es wirklich schlecht, wenn man gesundheitliche Einschränkungen mal aussen vor läßt.

    Ihr wacht morgens in einem Bett auf, habt fließendes warmes Wasser und auch etwas zu essen.

    Beim rausgehen muss sich keiner Sorgen machen was angeflogen kommt, wo es landet und wer von deinen Angehörigen vielleicht den nächsten Tag nicht mehr erlebt. Das sind Ängste die in vielen Ländern der Welt, stellenweise gar nicht so weit weg, akut sind.


    Klar geht es einem in den letzten Jahren vielleicht etwas weniger gut, weil man mehr Geld ausgeben muss für die gleichen Leistungen.

    Wenn man sich aber nur auf das vermeintlich negative konzentriert, verpasst man viel positives.

    Jeder ist selbst dafür verantwortlich wie er seinen Lebensraum positiv beeinflusst.

    Total langweiliger original GJ Automatik in der Aufbauphase ...


  • Als junger Mensch steigst du zwischen zwei Anstellungen mal auf dein Motorrad und fährst mal eben für 2

    Monate quer durchs Land nach Lisabon! War geil!

    Jahre später wird dir bewusst, das du keinerlei Krankenversicherung hattest!

    Heute hast du eine Monster- Kreditkarte die alles bis zum Rücktransport abdeckt, weil...es könnte ja was passieren!

    So verändern sich die Wahrnehmungen

    :thumbup:


    Mit der Krankenversicherung ging mir auch so .... da hatte ich mir auch keinerlei Gedanken gemacht. Damals war man noch unkaputtbar :)

    1986 - 1992 - Trabant 601 - diverse Straßenfahrzeuge - 2024 JIMNY HJ

    Ich bin kein Schrauber mehr, sondern der typische Scheckbuch-Fahrer.

  • Wow Michael, das liest sich wie eine doppelte Valium mit ganz viel Farbe.


    Und auf der angesprochenen Blase der anderen steht " Alle anderen sind schuld, aber auch wirklich alle. Nur ich nicht".


    Vielleicht zeigt das in frappierender Deutlichkeit warum das hier ein Jimny Forum Fj/Gj/Hj/Elektro ....

    bleiben sollte, und kein Forum für Befindlichkeiten die man in allererster Linie bei sich selbst suchen sollte.


    Damit meine ich was war mein Beitrag zu dem "Scheiß" ? In 99 % aller Fälle war es das Nichtstun und desinteressierte Weckgucken.


    Das Thema sollte geschlossen werden bevor es noch zu Beschimpfungen kommt.


    Geht Jimny fahren

  • Ich muß zugeben: mir geht es teils genauso wie oben mehrfach von anderen Usern geschrieben, man regt über dies und jenes auf (teils berechtigt, teils nicht unbedingt...). Sicher ist da überall ein Funken Wahrheit dran, dennoch stellt sich die Frage: wie weit lasse ich diesen Scheiß an mich ran? Ich tue mir - zugegebenermaßen - auch manchmal schwer damit, gefühlt ging einem das früher leichter am Allerwertesten vorbei. Mittlerweile bin ich doch schon eher an der 60 als an der 50, ich weiß nicht ob ein kausaler Zusammenhang besteht zwischen dem Lebensalter und der Zufriedenheit.


    Dann passieren halt auch wieder solche Dinge: in einem anderen Forum der zweitaktenden Rollerfreunde aus Italien hat sich ein langjähriges und beliebtes Mitglied verabschiedet: Krebs! Erst vor Kurzem hat er alle Forenkollegen informiert und gemeint, es bleibe ihm noch eine Restzeit von einigen Monaten. Leider kam es anders, bereits wenige Wochen später war er nicht mehr unter uns! Solche Dinge münden dann bei mir in der Frage, ob ich mich wirklich über jeden Mist aufregen muß? Sollte man sich nicht vielmehr an den schönen Dingen freuen, sei das nun Roller oder Motorradfahren, Wanderungen, Geländewagentouren, Mountainbiken, oder was auch immer einem Spaß bereitet?


    Gerade dieses Forum zeichnet sich doch durch einen überwiegend gepflegten Umgangston, gegenseitige Hilfestellung und netten Usern aus (auch wenn ich noch quasi bei keiner Veranstaltung dabei war und daher niemanden aus dem realen Leben kenne!).


    So versuche ich auch künftig an meinem Zufriedenheitsgrad zu arbeiten, es gelingt nicht immer! Heute erst bekam ich (nach 7 Wo.!!!) einen Strafzettel einer "Parkraumbewirtschaftungs-Abzockerbande" in Höhe von 40,--. Hat mich fürchterlich gewurmt, aber was soll ich machen? Bin mir keiner Schuld bewusst, ich stand nicht lange, habe aufgrund vieler freier Plätze auch niemanden einen Platz weggenommen, jedoch habe ich mit befahren des Platzes deren Bedingungen für die Nutzung dieses privaten Platzes angenommen und bin in die Falle getappt. Shit happens, passiert mir genau 1x und dann nicht mehr. Oder die Grundsteuer bei uns in Bayern, für mich ein echtes Reizthema!, Oder, oder, oder...!


    Was ich sagen will: egal was euch ärgert, versucht euch so weit als möglich locker zu machen, auch wenn es mal schwer fällt! Es gibt soviele echte Probleme, da lohnt es echt nicht wegen jedem Unsinn Puls zu bekommen! Denkt an euer <3 und eure Gesundheit und regt euch so wenig als möglich auf!


    Gutes Gelingen! :)

  • Krankenversichert warst Du, das kann ich Dir versichern, ich arbeite bei solch einer ;)

    das leben ist zu kurz für knäckebrot:!::!::!: