• Guten Morgen,


    für die Statistik.....


    gestern hat der Kleine* seine 2 Jahresinspektion bekommen. KM-Stand 11900.

    Erledigte Arbeiten waren: Inspektion 2 Jahre = € 297,-- plus Wechsel der Bremsflüssigkeit € 47,60, Wechsel der Differenzialöle v.+h. € 47,60

    plus Material: Motoröl 3,6l, Pollenfilter, Luft-, und Ölfilter, BFK, Getriebeöl, Kleinteile; = € 207,60

    Gesamtpreis: € 599,--

    Wechsel der Diff.öle auf meinen Wunsch hin. Ergo bleiben als Preis für die 2. Inspektion: € 498,--


    * Gekauft bei Gollek, Inspektion bei mir hier "am Land" im Großraum München. (... er wurde eben in der 4x4action vorgestellt)


    Hatte mit etwas weniger gerechnet, aber die Arbeitskosten sind der Faktor. Auf alle Fälle hat der Mechaniker alles abgehakt, ich habe ein gutes Gefühl ....


    Schönen Tag wünscht euch MR

  • Hallo Leute,

    glaubt nicht das man einem Laien aufgrund von Zahlenspielen überlassen sollte über eine "Kosten-Nutzen Rechnung" einer Werkstatt zu urteilen!


    - die reine Inspektion ist nach Checkheft das einzige was je nach KM Stand/Alter und Fahrzeugtyp annähernd vergleichbar ist


    Wenn wir auf das Vertrauen und den Kontakt zur Werkstatt Wert legen wollen zählt hierzu auch ein Übergabegespräch auf Augenhöhe. .... wie beim Arzt kann man dem Patienten besonders gut helfen wenn ein inhaltlich wertvolles Gespräch zustande kommt.

    Wer kennt nicht das Abnutzungsergebnis nach Nürburgring, schwerem oder leichtem Gelände, Anhängernutzung oder sporadischer bzw stetiger Stadt oder Autobahnnutzung? Ich kann mir schon vorstellen das Abnutzung der Reifen, Verschmutzung am Fahrzeug oder Aussehen des Fahrzeug-Nutzers eine wage Ahnung zulassen. Mehr aber auch nicht! Berüchtigte Standschäden erleidet auch so manches Fahrzeug mit wenig km Laufleistung.

    Ein Fachmann kann sicherlich besser gezielt nach Schwachstellen am Fahrzeug suchen wenn er erfahren hat wie es genutzt wurde.

    Es verbietet sich meiner Meinung nach hier beim Thema ggf. auch die "Wirtschaftlichkeitsrechnung im Vergleich zu anderen Fahrzeugen" zu erstellen. Es sei denn man diskutiert die Inspektionskosten im Vergleich aller Fahrzeuge auf dem Markt. Doch auch hier vergleicht als Laie sehr leicht Äpfel mit Birnen. Aufwändige Elektronik überwacht beim BMW schon mal alle Füllstände der Betriebsflüssigkeiten. Wobei ein vollständiger Elektronik-Check mit Datenaustausch zur zentralen Datenbank des Herstellers dann irgend wann mal 3-stellig auf der Rechnung steht!


    Die anhänglich hier auch kommunizierten Kosten für Reparaturen sind immer mit max und min Aufwand zu bewerten. Zum Beispiel reinigt man die Bremsen nicht nur vom Schmutz, sondern müsste gerade weil mit Hochdruckreiniger von einem Laien vorgeareitet wurde alle Auflageflächen noch von ROST befreien und neu schmieren.


    .... gerne holen sich die Werkstätten über versteckte Aufschläge bei Materialkosten ihren Haupt-Gewinn rein. Anderseits bringt man ja auch nicht sein Bier beim Kneipen-Besuch selbst mit, oder?


    >>> aber alles Gut und für Alle die es lesen von Wert wenn man zwischen den Zeilen viel Information erhält und sich so ein eigenes Urteil bilden kann. Alles sozusagen aus den Augen des Betrachters auch seine Aufgabe zu urteilen <<<

  • Und was willst du uns damit sagen? Was ist die "Kosten-Nutzen-Rechnung" einer Werkstatt? Meinst du deren Preiskalkulation? Vielleicht ist es mal auf Seite 39 des Freds Zeit, sich die Fragen des Erstellers in Erinnerung zu rufen. Es geht um Inspektionen, also die Routinewartung, und die Übersetzung des Wartungsplans in Arbeitzeit. Nicht um Reparaturen, Sonderleistungen oder gar übermäßige Abnutzung durch Wettbewerbseinsatz etc.. Die Arbeitszeitvorgaben für Inspektionen sind für alle gleich (oder macht Suzuki hier eine Ausnahme und überlässt das den Werkstätten?). Preisunterschiede ergeben sich aus den Stundenverrechnungssätzen, die jede Werkstatt individuell kalkuliert, wobei es naturgemäß Unterschiede durch regionale Preisgefüge (Löhne, Mieten u.a.) gibt. Das, was ein Hersteller durch seine Wartungsvorgaben an an Inspektionsanfwand erzeugt ist auch gut zwischen veschiedenen Marken und Fahrzeugen vergleichbar. Wer eine Kaufentscheidung nach einer (hier passt es) Kosten-Nutzen-Rechnung trifft, muss das sogar tun. Die Versicherungseinstufung ist da ja auch nicht gleichgültig. In der Praxis werden Autos allerdings meist nach dem Bauch gekauft und Testergebnisse und Kostenbetrachtungen dienen eher im Nachhinein zur Rechtfertigung vor dem eigenen Gewissen.;)

  • Hallo,

    ich gehe mal der Reihe nach vor was hier als Frage bzw Festellung in den Raum zur Diskussion gestellt wird:


    1.

    Und was willst du uns damit sagen? Was ist die "Kosten-Nutzen-Rechnung" einer Werkstatt?

    Jeder Betrieb wird heutzutage von einem Geschäftsführer unterm Strich auf stetigen Gewinn-Zuwachs optimiert. Da wird sich sich ein Betrieb über Herstellervorgaben auf dem Papier kaum eine Blöße geben. Tut er es dennoch mit anderen Stundensätzen oder angeblich erhöhtem Aufwand sieht das auch nicht so gut im Vergleich mit anderen Werkstätten aus. das ist ungeschickt und plump



    Oft reicht der Vergleich der Materialkosten oder die genaue Analyse der heutzutage üblichen Rabatt Abschläge "Prozente" für gute und sehr gute Kunden. Letztere Positionen werden durch sehr spezielle Programme auf der Rechnung jedem Kunden individual- in seinem Kundenkonto zugeschrieben.

    Verbrauchsmaterial und Ersatzteile können sehr wohl nicht nur nach nur einem verbindlichen Listenpreis, sondern entsprechend Gebindegröße und dergleichen verrechnet werden. - auf der Rechnung absolut plausibel und akkurat darstellbar -


    2.

    Die Arbeitszeitvorgaben für Inspektionen sind für alle gleich (oder macht Suzuki hier eine Ausnahme und überlässt das den Werkstätten?). Preisunterschiede ergeben sich aus den Stundenverrechnungssätzen, die jede Werkstatt individuell kalkuliert, wobei es naturgemäß Unterschiede durch regionale Preisgefüge (Löhne, Mieten u.a.) gibt.

    Korrekt! In jedem Bundesland gibt es unterschiedliche Tariflöhne. - ob das naturgemäß in den Ballungsräumen oder auf dem Land wegen Mieten u.a. oder schlicht dem Wettbewerb der Betriebe untereinander ergibt sollte man sehr wohl beachten-

    Das ist einer der Gründe weshalb man im bundesweiten Vergleich die Rechnungen in ihrer Höhe bei gleicher Leistung unterschiedlich ausfallen.


    3.

    Das, was ein Hersteller durch seine Wartungsvorgaben an an Inspektionsanfwand erzeugt ist auch gut zwischen veschiedenen Marken und Fahrzeugen vergleichbar. Wer eine Kaufentscheidung nach einer (hier passt es) Kosten-Nutzen-Rechnung trifft, muss das sogar tun.

    Dieser Schlußfolgerung kann ich aufgrund meiner Erfahrung mit der Automobil-Branche leider gar nicht zustimmen!

    Da gibt es zig Beispiele und Rechenexempel welche den Leuten in der Fahrzeugentwicklung und den Mechanikern an der Front überhaupt nicht angenehm sind.

    Nehmen wir z.B. den stetigen Erfindungsgeist von "longlife-Produkten":

  • Thema Inspektion (beim Jimny) ....welche Kosten auf einem zukommen


    Ergänzung des vorherigen Beitrags weil das Bearbeiten scheinbar nicht möglich ist:


    Nehmen wir z.B. den stetigen Erfindungsgeist von "longlife-Produkten":


    + sieht im Inspektionsintervall auf dem Papier toll aus

    + weniger Werkstattaufenthalte

    >>Kunde erkennt ein vermeindliches Kaufargument<<



    - Verbrauchsmaterial ist teuer zu verkaufen

    - Mechaniker sieht Fahrzeug seltener und kann Verschleiß nur mit Komplett-Teileaustausch nacharbeiten



    .... Marketing ist super gelaufen. Kunde zahlt unterm Strich doppelt und redet sich noch was von objektiven Kaufentscheidungen selbst ein.

    Weil das Geschäftsmodell basierend auf Austausch von Komplettbaugruppen und letztendlich wirtschaftlichem Komplettabschreiben des Alt-Produkt zugunsten von Neuteilen scheinbar "unsere Wirtschaftsleistung" wachsen lässt.



    Die Frage ist doch ob eine bloße Inspektion nach Checkheft des Herstellers dem Fahrzeug-Besitzer und der Werkstatt in deren Interesse zuträglich ist.


    Stellt hier im Forum keiner in Frage ob den z.B. ein Getriebeölwechsel sein Geld nicht wert ist wenn der Mechaniker den Metallabrieb im Öl nicht zu beurteilen weiß? ... plötzlich ist Maschine hien!


    Positiv: Suzuki nutzt solche "longlife Produkte" wie bei anderen Herstellern meines Wissens nach noch nicht.



    Übrigens ordne ich eine Inspektion definitv nicht als komplett erledigte Wartung ein. Ein abgeschlossenes Wartungsintervall ist nicht mit einer einzelnen Inspektion bei verschiedenen Werkstätten vollständig schlüssig zu erwarten.

    Es gibt in der Praxis zu viele Dilettanten in verschiedenen Branchen die scheinbar schmerzfrei mit Scheuklappen durch den Alltag laufen und kund tun das dies und jenes schlicht nur gecheckt und abgehackt werden müsse. In der Wahrheit ist eine Inspektion ein Minimum an Kontrolle um den Betrieb zu gewährleisten. Wartung und Reparaturhinweise die folgenden Aufgaben welche es früher oder später zu erledigen gilt.

  • Ich habe bislang an allen meinen Fahrzeugen (und denen der näheren Verwandschaft) alle Inspektionen und die allermeisten Reparaturen selbst gemacht. Zumindest dann, wenn sie aus der Garantie raus waren. Ich habe noch nie Probleme hierdurch gehabt, wusste (und weiß noch immer) bei jedem Auto über den aktuellen Zustand Bescheid und kann abschätzen was als nächstes fällig ist.


    Beim Golf meiner Tochter hab ich mich schon fast einmal durchs ganze Auto geschraubt, der Golf ist aber zwischenzeitlich auch über 20 Jahre alt und Ersatzteile völlig problemlos zu bekommen.


    Wenn der Jimny keine Garantie mehr hat werd ich das da genauso halten, mir macht die Schrauberei auch Spaß und man lernt sein Auto auch von der technschen Seite kennen.

  • Ich habe bislang an allen meinen Fahrzeugen (und denen der näheren Verwandschaft) alle Inspektionen und die allermeisten Reparaturen selbst gemacht. Zumindest dann, wenn sie aus der Garantie raus waren. Ich habe noch nie Probleme hierdurch gehabt, wusste (und weiß noch immer) bei jedem Auto über den aktuellen Zustand Bescheid und kann abschätzen was als nächstes fällig ist.


    Beim Golf meiner Tochter hab ich mich schon fast einmal durchs ganze Auto geschraubt, der Golf ist aber zwischenzeitlich auch über 20 Jahre alt und Ersatzteile völlig problemlos zu bekommen.


    Wenn der Jimny keine Garantie mehr hat werd ich das da genauso halten, mir macht die Schrauberei auch Spaß und man lernt sein Auto auch von der technschen Seite kennen.

    Schön wenn man das selber macht und Spaß daran hat.


    Ich habe irgend wann eingesehen das ich keine öligen Finger mehr brauche und die Zeit lieber in Hobbys investiere.:fahren:

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • "Jeder Jeck ist anders" ;) Und das ist auch gut so!


    P.S.: meine Autoschrauberei ist mein Hobby :)

  • Mit (den) Werkstätten ist es nicht einfach - und ohne natürlich auch nicht 😬😇👍

    ...wie mit den Frauen :/


    Sorry für´s off topic, musste jetzt sein ;)

    Gruß Roland


    _______________________________________________________

    Look into my eyes, you'll see who I am

    My name is Lucifer, please take my hand

    (N.I.B. by Black Sabbath, 1970)

  • wenn ich während der Garantie immer brav zu einer Suzukiwerkstatt fahre, darf ich dann trotzdem die Werkstatt meines Vertrauens nachher noch mal drüberschauenund ggf in Ordnung bringen lassen?


    *edit:

    ja ich weiss, dass jeder seinen eigenen kam in Ordnung bringen darf und auch kostenlos muss. Wäre mir so aber lieber ?(

  • wenn ich während der Garantie immer brav zu einer Suzukiwerkstatt fahre, darf ich dann trotzdem die Werkstatt meines Vertrauens nachher noch mal drüberschauenund ggf in Ordnung bringen lassen?

    also meine Erlaubnis hast Du. :thumbup:

    Bin gespannt, ob es Dir alle Forumsmitglieder erlauben ;)