Schutz für die Längslenker

  • Das ist zum Schutz für die Stoßdämpfer...die Längslenker sind weiter vorne am Rahmen fest und um diese Aufnahme geht´s.

    Wahrscheinlich wie so oft muss man sich selber was basteln...!

    Ich schaue mal am Wochenende wenn meiner auf der Grube steht.

    ...es gibt Dinge die braucht man nicht! Wege zum Beispiel...!

  • Mein Paket von Horntools ist gerade angekommen. Machmal erkennt man den Qualitätsanspruch ja schon an der Sorgfalt der Verpackung :thumbup:. Kurzum, die Dinger sind solide (5Kg für vier Blechstücke und Schrauben), sauber verarbeitet und ordentlich beschichtet. Da geht der Preis sehr in Ordnung.

  • Mein Paket von Horntools ist gerade angekommen. Machmal erkennt man den Qualitätsanspruch ja schon an der Sorgfalt der Verpackung :thumbup:. Kurzum, die Dinger sind solide (5Kg für vier Blechstücke und Schrauben), sauber verarbeitet und ordentlich beschichtet. Da geht der Preis sehr in Ordnung.

    Das würde es mich interessieren wie die Montage klappt. Bei einigen anderen Herstellern ist das ja leider nicht ganz zu einfach.

  • Mir auch nicht. Wird, wiei schon mal jemand vermutete, eine Absicherung gegen spitzfindige Produkthaftungsgeier sein. Hätte ich jedesmal, wenn ich beim Wrangler einen Längslenkerbolzen herausgeschraubt habe, eine Vermessung machen lassen, wäre kein Geld mehr für den Jimny übrig gewesen. :)

    Zur Montage werde ich zu gegebener Zeit gerne ein Anmerkung machen.

  • Ich hab ein bisschen Läuten gehört das man die Teile nicht eingetragen bekommt, da die Bruchlast der Original Schrauben nicht bekannt ist sowie sich die Länge der Schrauben und Winkel etwas ändern und da sie im Achsbereich sitzen soll es wohl nötig sein.

    Ich werde das mal geflissentlich ignorieren und es nicht ins Gespräch bringen wenn ich beim Tüv bin.

  • Es ist vollbracht. Die einfache Montage der Horntools Teile hat einschließlich Konservierung knapp eine Stunde gedauert. Ich habe den Wagen vorsichtshalber am Leiterrahmen mit einem Wagenheber abgestützt, wirklich nötig war das nicht. An Werkzeug werden 17er Schlüssel, z.B. Knarre mit Stecknuss und ein Ringschlüssel für die Originalschrauben, das gleiche in 19mm für die Horntools Bolzen, benötigt. Ordentliche Leute nehmen einen Drehmomentschlüssel für das Festschrauben und legen einen Kunststoffhammer für das Heraustreiben der Orginalbolzen bereit.

    Die Originalschrauben konnten mit überschaubarem Kraftaufwand mit der normalen 1/2" Knarre gelöst werden. An den vorderen Befestigungen liegt leichte Spannung auf dem Bolzen, da das Vorderrad 3-4 Milimeter nach vorne auswandern möchte. Da hilft der Kunstoffhammer oder ein Unterlegkeil (Holzklotz), zu dem ich beim Einbau noch etwas schreibe. Die hinteren Schrauben konnten locker von Hand herausgezogen werden. Die Montage der Schutzbleche ist simpel. Sie werden mit der kleinen Zunge in vorhandene Bohrungen des Rahmens eingesteckt und über die LL-Aufnahmen gestülpt. Dann die Bolzen mit den Abstandshaltern montieren und festschrauben. Vorne stellt sich die Herausforderung, dass man dafür das Rad die 3-4 Milimeter zurückdrücken muss. Das geht leicht, nur wenn man dann gleichzeitig das Blech in Position bringen und den Bolzen montieren will, fehlt eine Hand. Wer nicht zufällig einen Helfer dabei hat, drückt erst das Vorderrad entsprechend nach hinten und sichert mit dem Keil/Holzklotz. Die hinteren Bolzen konnte ich ohne Tricks locker einschieben. Ich habe das bei auf dem Boden stehenden Fahrzeug gemacht. Auf der Hebebühne muss man sich weniger Bücken, dafür wird es spannend, wenn die Längslenker wegen der angesunkenen Achse irdenwo, nur nicht in der Nähe der Aufnahme sind. Für die Endmontage von Aufhängungsteilen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment muss das Auto eh auf den eigenen Rädern stehen (habe ich mal beim Jeep gelernt). Eine moderate Höherlegung und die 235er Reifen schaffen natürlich eine gewisse Komfortzone, aber das sollte auch im Serienzustand machbar sein. Noch ein paar Hinweise: auf der Horntools Homepage stimmt in der Zeichnung die Zuordnung vorne und hinten nicht. Die kürzeren Schutzbleche gehören nach vorne (jedenfalls wenn man keine neuen Löcher in den Rahmen bohren will). Die Bolzen habe ich am Schaft mit Mike Sanders gefettet. Auch das eine Jeep Erfahrung. Wenn die Bolzen irgendwann in den Buchsen festgegaammelt sind, kann man beim Ausbau viel Spaß haben. Immerhin wären die beim Jimny gut mit einem Bohrer erreichbar.

    Die Teile kommen mit schwarzer Beschichtung. Ich hatte noch etwas Jungelgrün in der Sprühdose und habe sie damit farblich angepasst. Den blanken Bolzen und Schrauben habe ich mit Brünierung eine Patina verpasst, so dass sie nach der zusätzlichen Konservierung mit Sprühwachs aussehen wie die Originale. Das ist aber Schmuck am Nachthemd und damit bin ich beim letzten Punkt: "Mein Händler hat gesagt". Da die Längslenker nur in genau einer Position montiert werden können, die auch mit drüberschraubten Verstärkungen ausschließlich durch die Originalaufnahmen bestimmt wird, benutze ich für die angeblich nötige Achsvermessung an dieser Stelle mal das harte Wort "Quatsch". Die Bolzen kommen in der Festigkeitsklasse 10.9 und dürften damit auch dem strengen Urteil vorsichtiger Ingenieure genügen. Die sich für die Teile bei einer HU aber nicht interessieren. Hier noch ein paar Bilder.