..leider passiert auch sowas

  • <p>Jemand hier aus dem Forum? 🙈</p>
    <p><br></p>
    <p>Gesendet von meinem SM-F721B mit Tapatalk</p>

    Hochdeutsch: Lieber Zeitgenosse, wärst Du bitte so nett, mir einen Augenblick Deine Aufmerksamkeit zu schenken? Dafür bereits jetzt ein herzliches Danke.
    Ruhrpott: Hömma!

  • Da müsste sich mal Auerhahn äußern, er kommt ja auch aus der Ortenau.


    Hier ist das Virdeo von ER24


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    Heftig ist, dass der Mini seinen Motorblock verloren hat.


    Es heißt der Jimny sei schuld, aber seltsam das der Mini die meiste Beschädigungen auf der Beifahrerseite hat, während beim Jimny die komplette Front betroffen ist.

  • Einfach nur brutal wie es beide Fahrzeuge erwischt hat. Da sollte jedem hier klar werden das der Jimny Sicherheitstechnisch einem Fahrzeug aus der 70ern ähnelt und man im Verkehr am Ende der Nahrungskette steht.


    Sehr traurig - in diesem Sinne, fahrt mit Verstand.

  • Ja das ist sehr schlimm.

    Es kommt aber auch auf die Geschwindigkeiten beider Fahrzeuge an. Wenn beide je ca. 100 km/h schnell waren dann entspricht das einem Aufprall mit 200 km/h. Da sehen auch die heutigen Fahrzeuge nicht viel besser aus. :(

  • Sehr traurig das Ganze, war auch bereits gestern Thema in unserer WhatsApp-Gruppe, den Hinterbliebenen mein aufrichtiges Beileid.


    Der Würfel hat einen sehr auffälligen, großen Aufkleber auf der Seite, dachte diesen schon mal im Forum gesehen zu haben und als Kennzeichnen konnte ich dem Bild EL für Emsland entnehmen also sehr weit von zuhause weg.



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Gruß Roland


    _______________________________________________________

    Look into my eyes, you'll see who I am

    My name is Lucifer, please take my hand

    (N.I.B. by Black Sabbath, 1970)

  • Schrecklich, solche Bilder zu sehen. Ich kenne die Zusammenhänge und Abläufe nicht, aber es animiert einen dazu, sich noch defensiver im Straßenverkehr zu verhalten. Ob der Jimny nun eine "Dünnblechkiste" ist oder nicht - egal! Ich bin auch mal mit dem Oldtimer oder mit Motorrad/Roller unterwegs. Da sind die Überlebenschancen bei so einem Unfall eher noch geringer. Soweit möglich sollte man halt seinen Beitrag leisten damit es nicht kracht, das gelingt aber halt auch nur bis zu einem gewissen Punkt.


    Den Hinterbliebenen mein herzliches Beileid, schlimme Sache!

  • Hallo zusammen,


    ja, das ist sehr traurig und hat hier in der Region natürlich viel Bestürzung ausgelöst.

    Alles, was mir dazu bekannt geworden ist, dass der 51-jährige Fahrer des Jimny wohl auf der B3 auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit dem Mini kollidierte. Nach den Bildern muss die Kollisionsgeschwindigkeit sehr hoch gewesen sein.

    Ich denke, dass bei solchen Unfällen mit hohen Kollisionsgeschwindigkeiten leider immer wenig Überlebenschancen bestehen - egal in welchem Auto. Die Crashzellen in den Autos funktionieren gut bis 50 km/h, auch etwas darüber. Und sicherlich hat man bis 65 km/h auch noch gute Chancen mit Verletzungen zu überleben.
    Wenn aber zwei Fahrzeuge im Gegenverkehr frontal zusammenstoßen, addieren sich die Geschwindigkeiten, wie Malouk auch schreibt. D.h. selbst wenn beide nur 50 km/h gefahren wären, entspräche das einem Aufprall auf ein stehendes Fahrzeug mit 100km/h. Hier dürften Geschwindigkeiten bestimmt höher gewesen sein.


    Übrigens sollte man wissen, dass man im leichten Jimny bei Kollisionen ohnehin aus physikalischer Sicht eher benachteiligt ist:
    Ich habe im Rahmen meines Studiums auch mal an einer Vorlesung von Dr. Löhle, Unfallsachverständiger in Freiburg, teilgenommen.

    Dort habe ich u.a. mitgenommen, dass die Insassen leichter Fahrzeuge bei Kollisionen grundsätzlich benachteiligt sind. Durch die Impulse beim Zusammenstoß werden die Fahrzeuge nach den Massenverhältnissen negativ beschleunigt. Und das Maß der negativen Beschleunigung ist ausschlaggebend für die schwere der körperlichen Verletzungen. Hinzu kommt, dass der Jimny durch den Leiterrahmen im Vergleich zu anderen Fahrzeugen recht "hart" aufgebaut ist.

  • Schrecklich, solche Bilder zu sehen. Ich kenne die Zusammenhänge und Abläufe nicht, aber es animiert einen dazu, sich noch defensiver im Straßenverkehr zu verhalten. Ob der Jimny nun eine "Dünnblechkiste" ist oder nicht - egal! Ich bin auch mal mit dem Oldtimer oder mit Motorrad/Roller unterwegs. Da sind die Überlebenschancen bei so einem Unfall eher noch geringer. Soweit möglich sollte man halt seinen Beitrag leisten damit es nicht kracht, das gelingt aber halt auch nur bis zu einem gewissen Punkt.


    Den Hinterbliebenen mein herzliches Beileid, schlimme Sache!

    Reines defensives Fahren bringt einen leider nicht weiter!


    Vor über 20 Jahren gab es mal bei einem Fahrsicherheitstraining und anschließend beim Zusammensein in einer Gaststätte eine Diskussion über sicheres Fahren, wo einige alte Weisheiten, wie "Gefahr erkannt, Gefahr bebannt!" besprochen wurden.

    Am Ende gaben mir sogar die Fahrlehrer meiner Einstellung zum sicheren Fahren recht, was die anderen in Staunen versetzte, da sie zum Teil bei den Fahrlehrern ja ihre Führerscheinausbildung absolvierten.

    Zu der Weisheit "Gefahr erkannt, Gefahr bebannt!" sagte ich es müsse eher "lustig darauf zugerannt" heißen, denn wenn man nach dem Erkennen der Gefahr nicht sofort anfängt einen Ausweg zu suchen fährt man auf das Hindernis zu.


    Außerdem stellte ich damals das "5x Ampel auf grün"-System vor, nach welchem ich damals auf dem Mopped auch auf der Strasse mal die Sau raus gelassen habe.

    Bei 5 x Ampel auf grün geht es um 5 Punkte wo jedes Mal die Ampel auf grün und nicht auf gelb oder rot stehen sollte.

    1. Mentale Fitness
      1. Damit ist gemeint, ob man sich auf den Verkehr konzentrieren kann oder irgendwelches Gedanken/Gefühle die Konzentration beeinträchtigen.
    2. Körperliche Fitness
      1. Damit ist die Gesundheit, bzw. körperliche Einschränkungen gemeint, die eine schnelle Reaktion behindern können.
    3. Die Straße
      1. Wie ist der Untergrund/Belag, sind Schlaglöcher/sonstige Strassenschäden vorhanden oder ist die Straße feucht bzw. nass und wie ist die Straße aufgebaut, also eben, gewölbt, nach aussen ansteigend oder absteigend, wie ist der Kurvenverlauf (z. B. sich öffnend oder verengend).
      2. Wie viel Verkehr ist auf der Strasse unterwegs und wie hoch sind die Unterschied in puncto Geschwindigkeitsunterschiede.
      3. Sind an den Seiten irgendwelche Ausfahrten, Wald-/Forstwege oder einmündende Straßen.
    4. Das Fahrzeug
      1. Ist das Fahrzeug gut in Schuss, hat es Wartungsmängel, sind die Reifen abgefahren oder müsste das Fahrzeug eigentlich per Transport zur Reparatur in eine Werkstatt.
    5. Das Wetter
      1. Damit ist das was das Wetter so mit sich bringen kann, wie (Stark-)Regen - Sturm - Schneefall - Sonne.
      2. Bei Sonne ist auch noch auf die Jahreszeit, Uhrzeit und dem Sonnenstand zu achten.
        1. Bei Fahrten im Frühjahr und Herbst wenn man zum Sonnenaufgang gen Osten fährt oder abends gen Westen, dann kann die tiefstehende Sonne einem die Sicht nehmen wie bei Fahrten im Nebel.

    Waren damals bei mir alle Ampel auf grün, ja dann bin ich auch schon mal mit fast 200 Km/H über die Landstrasse geflogen.

    Aber dabei habe ich immer die Straße gelesen und bei unklarer Sicht das Gas zurück genommen um sicher wieder nach Hause zu kommen.


    Ich hoffe mit dem langen Text auch anderen helfen zu können sich besser das "Straße lesen" aneignen zu können!

    Denn ein ehemaliger Ausbilder einer Motorrad-Rennschule hat mal ein Buch herausgebracht, wo er damals explizit den Unterschied zwischen Fahren auf einer öffentlichen Straße und der Renstrecke aufzeigte und dabei gleichzeitig das richte Lesen erklärte.

    Der Ausbilder und Autor war Keith Code und seine Bücher heißen "der richtige Dreh - The Twist of Wrist"!

  • "Straße lesen" bringt dir nur etwas, wenn auch andere keine Fehler machen.

    Daher sind solche Kommentare eher unangebracht.


    Leider ist es bei den beiden Beteiligten zu Fehlern gekommen.

    Darüber zu diskutieren was hätte besser gemacht werden können hilft den beiden Fahrern leider jetzt nicht mehr.

    Total langweiliger original GJ Automatik in der Aufbauphase ...


  • "Straße lesen" bringt dir nur etwas, wenn auch andere keine Fehler machen.

    Wer es richtig macht, der erkennt mögliches Fehlverhalten anderer und hat so einige Sekunden mehr zur Verfügung um richtig zu reagieren.

    Wenn man auf die anderen achtet und z. B. vom Gas geht da man deren Fehler einplant, dann kann einiges glimpflich verlaufen oder zumindest die Folgen verringert werden.


    Ich habe mir eine Zeit lang die Dash Cam Crash-Videos aus Russland angesehen und nach einiger Zeit konnte ich fast jeden Unfall der da gezeigt wurde erkennen bevor die entsprechende Szene gezeigt wurde.

    Auch nur weil ich nicht nur auf die Strasse selber, sondern auch auf das Geschehen geachtet habe.


    Mir ging es nicht darum die Unfallbeteiligten in irgendeiner Weise zu beschuldigen!


    Erst heute auf der Autobahn sah ich vor mir viele Fahrzeuge waren am Bremsen, ich habe meine Geschwindigkeit reduziert bis ich in der Kurve den Stau erblicken konnte. Ich habe da sofort mit der Warnblinkanlage auf der linken Spur den rückwärtigen Verkehr gewarnt, während mein Hintermann es verstand wurde ich auf der rechten Spur mit mehr als der dort erlaubten Geschwindigkeit überholt und der Überholer musste daraufhin eine gewaltige Vollbremsung hinlegen.

    Die Verkehrsbeobachtung des Überholers war entweder abgelenkt oder er hat einfach nicht die Situation verstanden!

  • Ich sehe es aus Sicht eines Motorradfahrers (welcher ich ja auch bin). Da gibt es keine Knautschzone, da hat man nur seinen Helm, die Kleidung und Stiefel - das wars dann auch. Wenn ich es auf eben diese Sicht herunterbreche, dann ist aus meiner Sicht eine defensive Fahrweise in Verbindung mit einer erhöhten Aufmerksamkeit anderen Verkehrsteilnehmern ein wichtiger Punkt um unfallfrei durchs Leben zu kommen. Ich weiß nicht wie oft ich (als Vorfahrtberechtigter) bremsbereit an einer Kreuzung gefahren bin um im letzten Moment festzustellen, daß irgendeine Schlafmütze kurz vor knapp doch noch losfahren muß. Überholmanöver dito, auch da kam mir mehr als nur einmal ein Auto auf meiner Fahrspur entgegen weil sich der Überholer komplett verschätzt (oder mich nicht gesehen) hat. Wäre ich da manchmal schneller gefahren oder eben nicht bremsbereit gewesen, dann hätte ich mich mit Sicherheit schon mehrmals ordentlich auf die Nase gelegt! Diese Fahrweise hab ich mir auch (weitgehend) beim autofahren angeeignet, ich fahre jetzt seit bald 40 Jahren unfallfrei (von einem Parkrempler mal abgesehen). Mir ist völlig klar daß das keine Garantie auf irgendwas ist, aber es kann nicht schaden wenn man versucht etwas mitzudenken beim fahren.


    All das hilft aber den armen Leuten von weiter oben gar nicht und es wäre absolut vermessen zu glauben, daß einem selbst so etwas nicht passieren könne. Man kann nur sein eigenes Verhalten reflektieren und anpassen, gegen die Dummheit anderer oder gegen nicht beeinflussbare Faktoren ist man letztlich machtlos.

  • Es tut mir leid was geschehen ist, jedes unnötig frühzeitig verlorene Menschenleben ist eines zuviel. Wichtig ist jedoch daraus zu lernen und es nicht als "ist halt passiert" abzuhaken...


    Nüchtern aus der Sicht eines Sicherheitspedanten betrachtet:

    In der Regel führt nur eine Kombination von mehreren ungünstigen Faktoren dazu, daß etwas Folgenschweres passieren kann.


    Faktoren hier (Verkehrsunfall):

    beispielsweise Mensch, Umwelteinflüsse, Technik


    Faktor Mensch:

    Alter, Erfahrung, Risikobereitschaft, Gesundheitszustand, Promillegehalt Alkohol im Blut, usw... (der Mensch ist dabei das wohl größte Sicherheitsrisiko).


    Faktor Umwelt:

    Schnee, Regen, Sonne, Straßenbeschaffenheit, usw...


    Faktor Technik:

    Fahrzeugart, Fahrzeugzustand, Bereifung, usw...


    Wichtig:

    Wird nur ein Faktor davon "idealisiert" kommt es nicht zu den folgenschweren Auswirkungen.


    D.h. (beispielsweise):

    Straße war nass.

    Fahrer war zu schnell unterwegs.

    Bereifung war ungeeignet (Offroadreifen für Straße).


    Faktor Mensch wird idealisiert:

    Fahrer ist verantwortungsbewusst und fährt wegen der Nässe und ungeeigneter Bereifung mit angepasster Geschwindigkeit

    > 2 Menschen leben wahrscheinlich weiter


    Faktor Umwelt wird idealisiert:

    Der risikobereite Fahrer fährt zu schnell und mit ungeeigneter Bereifung

    aber es ist trocken und warm, die ungeeignete Bereifung hat noch Grip

    > 2 Menschen leben wahrscheinlich weiter


    Faktor Technik wird idealisiert:

    Der risikobereite Fahrer fährt zu schnell trotz regennasser Fahrbahn

    aber die Reifen sind straßenorientierte Reifen mit vorbildlichem Nässeverhalten

    > 2 Menschen leben wahrscheinlich weiter


    Gruß Pedant

  • Ja das ist sehr schlimm.

    Es kommt aber auch auf die Geschwindigkeiten beider Fahrzeuge an. Wenn beide je ca. 100 km/h schnell waren dann entspricht das einem Aufprall mit 200 km/h. Da sehen auch die heutigen Fahrzeuge nicht viel besser aus. :(

    Da hier viele denken das sich die Aufprallgeschwindigkeiten addieren an dieser Stelle mal eine Richtigstellung:


    Die Geschwindigkeiten addieren sich NICHT, wenn Beide mit 100km/h fahren, entspricht das bei beiden Fahrzeugen einem Aufprall mit 100km/h gegen eine Wand und NICHT jeder bzw. gar einer mit 200km/h gegen die Wand.


    Dazu gibt es auch zahlreiche Erklärungsvideos auf YouTube (wie z.B. hier von Mythbusters):

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  • Das Ergebnis ist jedoch das selbe. 😔


    Gesendet von meinem SM-F721B mit Tapatalk

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    Ruhrpott: Hömma!

  • Jain. Das ist ja ein unelastischer Stoß. Sind beide Fahrzeuge genau gleich schnell und gleich schwer und haben eine gleiche Knautschzone, stimmt die Aussage, das es Quasi für das einzelne Fahrzeug wie ein Aufprall auf ein starres, nicht verformbares Hindernis ist. Sind sie unterschiedlich schwer, ist der Aufprall für das leichtere Fahrzeug heftiger, hat ein Fahrzeug keine Knautschzone und das andere eine lange weiche Knautschzone, "teilen" sich die beiden diese Knautschzone etc. Aber ja, eine simple Addition der Geschwindigkeiten findet nicht satt. Und man kann davon ausgehen, das, trotz Airbags und allem, eine Aufprallgeschwindigkeit über 60 Km/h auf ein starres Hindernis tödlich ist.

    Rechenbeispiel : 60 Km/h entspricht 16,7 m/s. Die Beschleunigung berechnet sich aus a= v*v/(2+s) . Die Geschwindigkeit wird beim Aufprall um 16,7 m/s geändert ( Stillstand nach dem Unfall), und der "Bremsweg" ist die Knautschzone. In der Regel also unter uns Milchmädchen die Länge der Motorhaube. Gehen wir mal von 1,5 Metern aus ..

    a= 16,7 m/s*16,7m/s / /2*1,5m = 92,59 m/s2. Unter Brüdern, 10g, also die 10-Fache "Schwerkraft". bis 8-fach läßt sich etwa überleben ... bei 10 g wirkt auf eine 80 - Kilo Person eine Kraft von 800 Kilo- stellt Euch also vor, Ihr liegt auf dem Gurt, und habt dabei noch einen 720 - Kilo Rucksack zu tragen.... Will man nicht ..

    Wird die Knautschzone kürzer, wie bei Kleinwagen üblich, wird die Belastung größer. Geländewagen mit Leiterrahmen sind nicht für eine enorme Knautschzone bekannt. Der alte Nissan Patrol aus den 90ern war dafür bekannt, das er nach einer Kollision mit festen Hindernissen noch ganz gut aussah - war halt ein Panzer - aber die Insassen waren alle tot, da eben der "Bremsweg" am Baum nur wenige Zentimeter betrug ..

    Fazit - Man sollte Kollisionen über 50 km/h tunlichst vermeiden ;)

  • Fazit - Man sollte Kollisionen über 50 km/h tunlichst vermeiden ;)

    Hallo Ulli,


    mal abgesehen davon das jede Kollison eine zuviel ist bedeutet das aber auch das Airbags und Gurtstraffer die Chancen bei höherer Geschwindigkeit nur marginal verbessern können weil diese wie der Airbag auch nur partiell wirken. Die negative Bescheunigung ist nicht wegzudiskutieren sondern kann nur abgemildert werden. Kampfpiloten sind hier Vorreiter in der Entwicklung, wobei sich Grenzen nur verschieben, aber nicht entfernen lassen.


    Wenn man sich darüber klar wird das die beworbene Sicherheit kein Freibrief für Kamikazeaktionen sind kann man auch wieder ganz entspannt in sein altes "unsicheres" Auto steigen in denen es keine Assistenten oder Airbags gibt. Dazu kommt das alle Assistenten prinzipiell nur darauf ausgelegt sind gewisse Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen (in die der Mensch sie bringen kann) und wenn diese dann doch entstanden sind die Geschwindigkeit weitestmöglich zu reduzieren um die Überlebenschancen zu erhöhen.


    Die meiste Sicherheit ergibt sich halt daraus das die gefahrene Geschwindigkeit nicht allzuhoch sein sollte. Wenn dann dazu noch Umsichtigkeit und eine passende Analyse der anderen Verkehrsteilnehmer kommt könnte man wirklich ganz entspannt seinen Weg fahren, wenn die Situaion sich nicht ganz plötzlich ändert. Deshalb sollte man immer sehr Aufmerksam sein, Alkohol und Handy am Steuer sein lassen und sich auch nicht von seiner Beifahrerein ablenken lassen....so nett das auch erscheinen mag.


    Gruß, Olaf