Frage zur Höchstgeschwindigkeit

  • Hi zusammen, ich habe da mal ne Frage zur Höchstgeschwindigkeit. Ab 80km/h dreht mein Jimny (2023) schon so hoch, dass ich gar nicht gross schneller fahren mag. Das ist auch völlig ok so.... Aber kürzlich ist ein GJ/HJ auf der Autobahn mit geschätzten 140 an mir vorbeigezogen!?!? Ausserdem lese ich öfter von Problemchen wir z.B. Vibrationen bei über 120km/h. Wurde an diesen Fahrzeugen etwas umgebaut? Gab es den GJ mit 6. Gang o.ä.? Oder werden diese Autos einfach nur gequält???

    LG Alex

  • Der fährt auch 140, macht auf Dauer nicht wirklich Spaß aber es geht.

    Außerdem lese ich öfter von Problemchen wie z.B. Vibrationen bei über 120km/h.

    Das liegt meist an nicht gut ausgewuchteten Rädern, nicht Bolzenzentriert gewuchtet, oder nach Umbauten wie Fahrwerkshöherlegungen.

    Bei meinem Kantigen mit AT Reifen in 215/75 R15 habe ich mit Vibrationen keine Probleme.

  • Der Jimny kann bei 80km/h überhaupt nicht "hoch drehen".

    Die max. Leistung gibt er ja erst bei 6000/min ab...

    ...und diese erreicht er mal im 5. Gang überhaupt nicht mehr.


    Dein Jimny (Schalter) mit Originalbereifung (und alles andere auch original) dreht bei 80km/h knapp 2600/min :fahren:


    Gruß Pedant

  • Hi zusammen, ich habe da mal ne Frage zur Höchstgeschwindigkeit. Ab 80km/h dreht mein Jimny (2023) schon so hoch, dass ich gar nicht gross schneller fahren mag. Das ist auch völlig ok so.... Aber kürzlich ist ein GJ/HJ auf der Autobahn mit geschätzten 140 an mir vorbeigezogen!?!? Ausserdem lese ich öfter von Problemchen wir z.B. Vibrationen bei über 120km/h. Wurde an diesen Fahrzeugen etwas umgebaut? Gab es den GJ mit 6. Gang o.ä.? Oder werden diese Autos einfach nur gequält???

    LG Alex

    🤔 Fährst du einen Automatik ? Verharrt der in einer Stufe und schaltet nicht höher?

  • Ich fahre einen Schalter BJ 2023. Evtl. liegt es daran, dass ich 20 Jahre Diesel hinter mir habe und 3000 U/min schon als "hoch" empfinde?

    Das kenne ich, bin früher auch immer Diesel gefahren, bin aber auch noch mit dem Motorrad unterwegs und da geht es durchaus auch deutlich über 10.000 U/min raus ohne am Begrenzer anzukommen 😉.
    Mach dir keine Sorgen, mit 110 km/h auf der Autobahn fährt er sich sehr angenehm und dreht dabei noch unter 4.000 U/min, zum beschleunigen drehe ich meinen auch des öfteren auf deutlich über 5.500 U/min und da wird er dann wirklich laut 😉, kann der Würfel aber gut ab 😎



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    Gruß Roland


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  • So wird's wohl sein...

    Ab 4000/min (max. Drehmoment) gehts bei dem Jimnymotörchen erst mal richtig vorwärts.

    Aus eigener Erfahrung: Hohe Drehzahlen bereiten den kleinen Suzukimotoren keinerlei Probleme, mit meinem alten Ignis hatte ich um die 200.000 immer flott gefahrene km drauf als ich ihn verkaufte... :)


    Gruß Pedant

  • So wird's wohl sein...

    Ab 4000/min (max. Drehmoment) gehts bei dem Jimnymotörchen erst mal richtig vorwärts.

    Aus eigener Erfahrung: Hohe Drehzahlen bereiten den kleinen Suzukimotoren keinerlei Probleme, mit meinem alten Ignis hatte ich um die 200.000 immer flott gefahrene km drauf als ich ihn verkaufte... :)


    Gruß Pedant

    Der G13B im Samurai wacht auch erst ab ca. 3.800 u/min auf.
    In meinem hat der Motor zwischenzeitlich 215.000 km runter und läuft weiterhin problemlos. :*
    Suzukimotoren haben bis heute einen guten Ruf, soweit ich weiß.

  • Hi zusammen, ich habe da mal ne Frage zur Höchstgeschwindigkeit. Ab 80km/h dreht mein Jimny (2023) schon so hoch, dass ich gar nicht gross schneller fahren mag. Das ist auch völlig ok so.... Aber kürzlich ist ein GJ/HJ auf der Autobahn mit geschätzten 140 an mir vorbeigezogen!?!? Ausserdem lese ich öfter von Problemchen wir z.B. Vibrationen bei über 120km/h. Wurde an diesen Fahrzeugen etwas umgebaut? Gab es den GJ mit 6. Gang o.ä.? Oder werden diese Autos einfach nur gequält???

    LG Alex

    Also Angabe laut Fahrzeugschein ist 145 Km/H!

    Laut Tacho bin ich früher auch mal 165 Km/H gefahren, das entspricht ungefähr 150 Km/H real.

    Das mit den Vibrationen haben die meisten zwischen 80 Km/H & 120 Km/H, zur Abhilfe lese den Kommentar von P u m a .

    Den 6. Gang gibt es nicht.

    Je nach Umfang der Umbauten wird er in Sachen Topspeed eher langsamer!

    Denn Turbo- oder Kompressor-Aufladung ist hier wegen fehlender Unterlagen nicht abnehmbar.

  • Meinen habe ich mit Anlauf auf 167 (GPS Messung) auf gerader Strecke gebracht. Bei leichten Steigungen fällt er auf 153 ab. Fahren bei der Geschwindigkeit ist aber anstrengend und es darf kein großer Seitenwind herrschen. 110 ist ein gutes Tempo.

    Grüße Ingo

  • also ich muss sagen, meiner, der bis auf die 20mm Höherlegung völlig Serie ist, sogar mit den Dueller Trennscheiben, fährt sich so schön ruhig und leise bei 130 bis 135 km/h (laut Tacho). Mit Tempomat wunderbar.


    Bei 120 ist der Motor doch eher Knurrig und laut, was aber an der umstellung der Ventilsteuerung liegt.

    Ich vermeide auch den Motor länger bei 3500 umdrehungen zu fahren, um die Ventilsteuerung nicht unnötig arbeiten zu lassen.


    Grüße Michael

  • was aber an der umstellung der Ventilsteuerung liegt

    Könntest Du das mit der VVT (so heißt die Ventilverstellung glaube ich) näher erläutern und irgendwie belegen?

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

  • was aber an der umstellung der Ventilsteuerung liegt

    Könntest Du das mit der VVT (so heißt die Ventilverstellung glaube ich) näher erläutern und irgendwie belegen?

    gab beim Jimny den Motor nur im Baujahr 2007 wäre der Motorcode M13AVVT mit 92 ps, alle anderen Baujahre haben den M13A mit 86 Ps


    Bei einer variablen Ventilsteuerung, häufig wird auch die aus dem Englischen stammende Abkürzung VVT für variable valve timing verwendet, können die


    Steuerzeiten je nach Drehzahl variiert werden.


    Wozu das Ganze? Bei Motoren mit starrem Timing besteht die Gefahr, dass die Einlassventile bei hohen Drehzahlen bereits schließen, bevor der


    Motor das benötigte Gemischvolumen angesaugt hat. Hält hingegen die Nockenwelle die Ventile länger offen, wie das bei scharfen Profilen der Fall


    ist, verschiebt sich die Problematik in den Bereich niedriger Drehzahlen: Wenn nämlich das das Einlassventil bereits öffnet, während das

    Auslassventil noch nicht ganz
    geschlossen ist, kann Gemisch unverbrannt aus dem Brennraum entweichen, was zu reduzierter Motorleistung und

    erhöhten Emissionen führt.


    Eine variable Ventilsteuerung vermeidet diese Probleme durch eine drehzahlbedingte Anpassung der Steuerzeiten. Dies kann auf unterschiedlichen


    Wegen erfolgen, meist jedoch durch eine Veränderung des Rotationswinkels der Nockenwelle gegenüber dem der Kurbelwelle.


    In der Regel bedeutet dies man hat ein Versteller Rad auf der Einlass Nockenwelle sitzen und einen auf der Auslassnockenwelle der die

    Öffnungsdauer dieser Ventile verlängert, ob 2 oder 1 Versteller liegt am Hersteller aber auf der Einlassnockenwelle ist er immer defi drauf.

    Da dies ein Bauteil ist das einer enormen mechanischen Beanspruchung unterliegt und sich in Rotation sich verdreht kann dies kaputt gehen und

    auch
    undicht werden... meist tritt die Undichtigkeit ein bevor der mechanische Schaden zum Ausfall führt

    Gerade wenn man den Motor in dem Drehzahlbereich lässt wo er dieses steuert und hier kommt das was er meint der Motor läuft knorriger

    damit haben eigentlich alle Hersteller zu kämpfen gern wird dieser so undicht das, dass Öl in den Kabelbaum eindringt und

    innerhalb
    dessen´s bis zum Motorsteuergerät hochsteigt und dir den so richtig Schaden macht, da den der Versteller Kabelbaum und Steuergerät

    neu muss..

    Weil das Öl kein guter Leiter ist und die VVT den falsche Steuer Signale bekommt..


    Grad Mercedes hat dieses Problem in erheblichen Maß so das es von den eine Technische Veränderung gab im Kabel (die kann man praktisch auch

    selbst machen> alle Kabel kurz hinter dem Stecker durchtrennen > auf beiden Seiten etwas Kabel offen legen> Schrumpfschläuche rauf> Kabel

    ordentlich

    zusammen löten(hier wirklich Lotflussmittel nutzen)> Schrumpfschlauch drüber und mit Feuerzeug schrumpfen lassen

    Es ist ehr typisch das Problem zu merken wenn die VVT zicken macht aber um zu sehen ob wirklich das Öl schon im Kabel steigt muss man dies

    öffnen
    und ist das Öl schon im Kabel schauen bis wo es schon ist...


    ist es schon im Steuergerät muss die besagten Kabel komplett getauscht werden und den in den neuen die Maßnahme gemacht werden wie

    beschrieben..

    Steht das öl schon im Steuergerät dieses reinigen mit isopropanol und hoffen das es das "Ölbad" überlebt hat ansonsten kommt das auch hinzu..



    So ich hoff das ich das gut verständlich erklärt hab 8o


  • Toddi :

    Danke, war mir aber soweit klar, ich präzisiere meine Frage: Wer sagt, das die VVT genau bei 3500 Umin arbeitet, wieviel Umdrehungen muss ich fahren, damit sie nicht mehr arbeitet?

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

  • Standgas...

    Im Ernst: die Funktion ist Drehzahlabhängig, da im oberen Drehzahlbereich ja aus nem 2- Ventiler ein "4- Ventiler" werden soll. Wegen Füllung der Brennräume, Gaswechsel und so. Früher hat man das über den Öldruck in den Hydro- Stößeln oder Kipphebeln gelöst.

    Grüße


    Günter

  • Standgas...

    Wenn das VVT auch z.B schon bei 2000 Umin arbeitet, okay, aber ist es über 3500 Umin vielleicht am "Endanschlag"?

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")