Jimny HJ im Regen

  • Finde das Thema mit den Reifen und den Fahreigenschaften immer wieder aufs Neue super spannend.


    Fahre den HJ nun seit 01.22, BFG AT‘s mit rundherum 2.0bar.

    Egal ob beladen oder unbeladen, auf Reisen oder im Alltag: bisher hatte ich noch nie gravierende Probleme.

    Mir ist die Kiste anfangs einmal hinten leicht weggerutscht bei nasser Fahrbahn an ner Ampel, da es anschließend um die Kurve ging.

    Seitdem ich das weiß, fahre ich dementsprechend.


    Wenn ich merke das es vermehrt regnet und sich evtl. sogar Aquaplaning bildet, passe ich meine Geschwindigkeit einfach den Gegebenheiten an.



    Im Nachgang zum übrigen kann ich kaum verstehen, wie wild so manch einer evtl. fahren muss, damit der/diejenige „ständig“ solche Erfahrungen und Situationen zu berichten hat.

  • Na ja . ist das wirklich Aquaplaning ? Mein Jimny macht bei Spurrillen und Regen auch gern Alarm mit dem Spurhalteassistenten. Das liegt aber nicht am (nicht auftretenden) Aquaplaning, sondern daran, das der Assi die mit Wasser gefüllten Spurrillen als Fahrbahnmarkierung duetet- und naturgemäß kommt mnan denen dann zu nahe, und der legt los ... Wenn man den abschaltet, ist alles normal ..

    Ulli das mit dem Aquaplaning war/ist unser Neuling Oldie45 und das mit dem Spurhalte-Assistenten war/ist Patrick-Oliver!

    Daher bitte nicht in einen Topf werfen.


    Wenn ich merke das es vermehrt regnet und sich evtl. sogar Aquaplaning bildet, passe ich meine Geschwindigkeit einfach den Gegebenheiten an.



    Im Nachgang zum übrigen kann ich kaum verstehen, wie wild so manch einer evtl. fahren muss, damit der/diejenige „ständig“ solche Erfahrungen und Situationen zu berichten hat.

    So sollte man es ja auch machen, nur sollte man auf der Autobahn dabei nie den Blick nach hinten vergessen!

    Denn was nützt dir eine angepasste Geschwindigkeit, wenn von hinten einer, wegen der Meinung sein Auto habe so viele Helferlein könne er bei (Stark-)Regen trotzdem noch mit 200 Km/H über die Bahn fliegen, dann ons schleudern gerät und dich mit abräumt.


    Denn seit die ganzen Helferlein Pflicht wurden, da hat das Verständnis für die Fahrphysik bei sehr vielen und da besonders bei den PS-Protzen bis auf 0 (NULL) abgenommen!

    In den 1980ern hat es nicht so viele Unfälle mit Überschlag gegeben, wie gefühlt heute in einem Jahr!

  • Hat du zu den Unfällen mit Überschlag belastbare Zahlen? Leute, die sich um die fahrphysikalischen Grundlagen keine Gedanken machen, gab es schon immer. Und ich kann mich entsinnen, dass auch in den 80er Jahren zuviele Leute bei nasser Straße und Extremregen mindestens zwei Schutzengel brauchten, um heil ans Ziel zu kommen.

  • [...]


    Im Nachgang zum übrigen kann ich kaum verstehen, wie wild so manch einer evtl. fahren muss, damit der/diejenige „ständig“ solche Erfahrungen und Situationen zu berichten hat.

    Vorallem bei der Motorisierung ^^

    Selbst wenn ich mit Absicht zackig um die Kurve fahre um ein Rutschen zu provozieren, ist das kaum der Rede wert. Ich finde auch dass da gerne übertrieben wird mit dieser "ach so katastrophalen Nasshaftung"

    Mag ja sein, dass der Reifen nach ein paar Jahren so aushärtet, dass sich das verstärkt (kenne ich von früher mit dem BFG AT Vorgänger auf einem Toyota RAV4). Aber gilt das nicht auch für andere ATs?

  • Hat du zu den Unfällen mit Überschlag belastbare Zahlen? Leute, die sich um die fahrphysikalischen Grundlagen keine Gedanken machen, gab es schon immer. Und ich kann mich entsinnen, dass auch in den 80er Jahren zuviele Leute bei nasser Straße und Extremregen mindestens zwei Schutzengel brauchten, um heil ans Ziel zu kommen.


    Verkehrstod – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    Hier ein kleiner überblick... (Achtung hier sind alle Verkehrsteilnehmer erfasst).

    Genauere Zahlen sind von diversen Statistikern deines Landes, Autoverbände, Unfallversicherungen oder auch der Europäischen Union erhältlich.


    Beim mittlerweile vorherrschenden "blinden Vertrauen" auf die technischen Helferlein bin ich auf Linie mit BlackCat.


    Es ist aber nicht von der Hand zu Weisen das die Zahl der Verkehrstoten seit den 80ern doch deutlich gesunken ist und das obwohl der Fahrzeugbestand im Gegenzug ebenso deutlich steigt.



    Wir werden gefühlt alle Sorgloser im Straßenverkehr und trotzdem sinkt die Zahl der Verkehrstoten.

    Woran wird es liegen ? An zunehmender Rücksicht aufeinander, Hausverstand, Empathie und Fahrpraxis ? Oder sind es doch die technischen Helferlein und die organisatorischen Maßnahmen ?


    :/ ;)

    „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!“

  • Ich denke, die Fahrzeuge sind mit den Jahren und im Laufe der Weiterentwicklung wesentlich sicherer im Bereich der Rückhaltesysteme geworden, sodass die Überlebenschancen der Insassen trotz schwerer Unfälle erheblich gestiegen sind im Vergleich zu früher.

  • Dennoch glaube ich, das mehr Leute in modernen PKW´s sterben als in den alten mit gaaanz schlechte Crashwerten. Mit nem Trabbi hat man gewußt, ab 50 gegen einen Baum, und alle Insassen sind mausetot. Also haben wir es tunlichst vermieden, mit 50 gegen feste Hindernisse zu prallen. Heute fahren die Meisten, als wenn Ihre Autos eingebaute Unsterblichkeit hätten. Und sterben tun sie dann eben bei Tempo 100 gegen den Baum ....

  • Was will man von einem Reifen, den es so schon über 10 Jahre gibt auch anderes erwarten ?

    Der Dunlop Grandtrek AT20 reiht sich perfekt in die Reihe von (ultraschlechten) Dunlop-Reifen, welche Automobilherstellern nur dazu dienen, um überhaupt ein Gummi auf der Felge zu haben, damit das Fahrzeug verkaufsfähig ist... :mrgreen:


    In meiner Offroad-Jugend konnte ich folgende ultraschlechten Dunlop-Erstausrüsterreifen auf Toyota- und Nissanfahrzeugen als absolute Antireifen vorfinden...


    Dunlop SP44J



    Dunlop SP RV Major



    Mögen sie in Frieden ruhen... :saint:



    Also, runter mit den Dunlop Grandtrek AT20 - Mistdingern :thumbdown:

    In 195/80R15 gibt es genügend moderne und gute Reifen :thumbup:


    Gruß Pedant

  • Wenn wir gerade bei schlechten Reifen sind, da gabs auch einen bei Bridgestone, den Vorgänger vom HT 684:


    46561706dw.jpg46561707rm.jpg46561708fi.jpg


    Der HT 689 war zwar brauchbar auf nassen Wiesen und bei Neuschnee, aber sonst konnte der gar nix!

    Einst: SJ Samurai Van de Luxe EZ 08/98 / FJ Jimny 2WD EZ 10/99
    Jetzt: FJ Jimny Ranger (AUT) EZ 11/17

  • Danke!


    Ja das ist korrekt, denn die Autos sind über die Jahre viel stabiler geworden, dies kann man bei schlecht ausgerüsteten Freiwilligen Feuerwehren sehen, wenn sie bei einer Bergung Probleme haben mit ihren hydraulischen Scheren & Spreizern, da Modelle, welche älter als 8 Jahre sind, bei den neuesten Modellen kaum bis gar keine Chance mehr haben und dafür einen zuvor nie gekannten Verschleiß plötzlich zeigen.

    Schau dir nur mal Bilder von Autos mit Überschlag aus den 80ern und von heute an, die aus den 80ern sind fast platt, weil A-B-C-Säulen einfach wegknicken.


    Dementsprechend und wegen der geringeren Leistung gab es früher in meinen Augen weniger überschläge als heute, weil heute die Technik (Assistenzsysteme) versucht etwas zu retten und die Person hinterm Steuer gleichzeitig selbst durch überreagierende Lenkbewegungen erneut gegen die Helferlein agiert.

    Ich kann mich noch an einige Autosendungen erinnern, wo die Tester, zumeist nicht so erfolgreiche Rennfahrer, sich über die viel zu früh eingreifende Technik echauffierten!

    Die nur deshalb so früh eingreift, weil sich dadurch die Hersteller vor unnötigen Klagen schützen wollen.


    Ich denke, die Fahrzeuge sind mit den Jahren und im Laufe der Weiterentwicklung wesentlich sicherer im Bereich der Rückhaltesysteme geworden, sodass die Überlebenschancen der Insassen trotz schwerer Unfälle erheblich gestiegen sind im Vergleich zu früher.

    Wenn sie richtig genutzt werden!

    Während meines Ausbilderlehrganges bei der IHK Köln fehlte an einem Tag ein Teilnehmer, der Grund dafür er lag einen Tag im Krankenhaus nach einem Unfall, bei dem der Beifahrer-Airbag ihm die Nase brach.

    Oder vor wenigen Monaten gab es einen Unfall eines 17 Jährigen, mutmaßlich zumindest alkoholisiert evtl. sogar mit BTM-Intox, der vor der POLIZEI in einem Miles-Leihwagen flüchtete und später einen Unfall baute, bei dem eine Beifahrerin aus dem Fahrzeug geschleudert wurde und an der Unfallstelle verstarb.


    Dennoch glaube ich, das mehr Leute in modernen PKW´s sterben als in den alten mit gaaanz schlechte Crashwerten. Mit nem Trabbi hat man gewußt, ab 50 gegen einen Baum, und alle Insassen sind mausetot. Also haben wir es tunlichst vermieden, mit 50 gegen feste Hindernisse zu prallen. Heute fahren die Meisten, als wenn Ihre Autos eingebaute Unsterblichkeit hätten. Und sterben tun sie dann eben bei Tempo 100 gegen den Baum ....

    Ja da gebe ich dir und deiner Annahme vollkommen recht.

    Vor allem, wenn man sich derzeit die Videos von den deutschen DashCam-Kanälen auf YT ansieht!

    Eben erst noch ein Video gesehen, wo einer meinte er muss unbedingt mitten im Rückstau der Ausfahrt sich reinquetschen und dabei war dem Fahrer wohl sein eigenes Leben nicht viel wert, oder er hatte so viel Gottvertrauen, dass der LKW sehr gerne für ihn bis zum STillstand auf der LKW-Fahrspur abbremst.

  • Ich schließe mich meinem Vorredner an.

    Was macht ihr mit euren Karren??

    Ich habe jetzt 15tkm mit der originalen Größe des Grabber AT3 absolviert. Zuletzt gestern Nacht bei heftigstem Regen auf der Autobahn keinerlei wie von euch beschriebene Probleme gehabt.

    Als Referenz möchte ich anmerken:

    Ich haben nen Ibiza mit 180 PS und die Frau nen Abarth. Soll heißen, das wir mit sehr unterschiedlichen Reifen und deren Anforderungen konfrontiert sind.

    Also bitte keine Kommentare wie: das kann man nicht vergleichen usw.

    Doch, kann man gerade dann.


    Grüße


    Günter

  • Wegen der besseren Übersicht habe ich mich mal selbst zitiert.


    Update zum Reifenbericht:


    Aufgrund der geschilderten Erfahrung habe ich den Dunlop Grandtrek AT 20 in 195/80/15 ersetzt durch den Yokohama AT GO 15 gleicher Dimension, auch weil letzterer das Schneeflocken Symbol trägt.


    Heute bin ich auf der AB in entsprechende Wetterverhältnisse mit extremem Starkregen geraten.


    Bei gleicher Geschwindigkeit und auch darüber kein Eingreifen oder Signal irgendwelcher elektronischen Hilfen und ein wesentlich sichereres Fahrgefühl.


    Der erste Reifensatz hatte eine Laufleistung von ca. 800 km, der zweite von ca. 300 km.

  • Ich denke da hast Du alles richtig gemacht und eine gute Wahl getroffen. ;)

  • Habe die Grandtrack letzte Woche gegen General Grabber AT3 Sport2 in Originalgröße getauscht. Die ersten paar Kilometer haben die sich etwas schwammig angefühlt, ich denke weil sie neu waren, aber seitdem fahren sie sich auch im Mistwetter gut.


    Hat wer Interesse an den Grandtrack? Haben grade mal 3K Kilometer gelaufen…



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hat wer Interesse an den Grandtrack? Haben grade mal 3K Kilometer gelaufen…

    Kauf dir lieber eine runde Glasplatte, 15 x Schrauben, 30 x Unterlagscheiben, 15 x selbstsichernde Muttern.

    Dann durch die Seitenwände bohren, die Reifen mit den Schrauben zu einem Turm zusammen fixieren, die Glasplatte drauflegen, evtl. befestigen.

    Voila dein neuer Glasstehtisch ist fertig und bringt in der Bucht wohl mehr als die vier Reifen alleine.

  • Hat wer Interesse an den Grandtrack? Haben grade mal 3K Kilometer gelaufen…

    Kauf dir lieber eine runde Glasplatte, 15 x Schrauben, 30 x Unterlagscheiben, 15 x selbstsichernde Muttern.

    Dann durch die Seitenwände bohren, die Reifen mit den Schrauben zu einem Turm zusammen fixieren, die Glasplatte drauflegen, evtl. befestigen.

    Voila dein neuer Glasstehtisch ist fertig und bringt in der Bucht wohl mehr als die vier Reifen alleine.

    Das war auch eher im Spaß gemeint, ich habe sie halt im Weg rumliegen, und wegwerfen mag ich eigentlich auch nicht… für Glastisch habe ich nicht genugPlatz… :)



    Gesendet von iPad mit Tapatalk