Würfel ist klar, aber warum ?

  • Öh....


    warum. Heh. Wir hatten ein Ford Transit Alkovenaufbau.


    Sehr groß (aber sehr klein im Gegenzug zu anderen WoMos).

    Sehr effizient. (Der 2.0 OHC Motor als Benziner war so gut, dass ich eigentlich auch stehen bleiben konnte)

    Haben mal den Motor tauschen müssen.

    Ah, die Standheizung ging nicht.

    Die Heizung geht nicht richtig.

    Geradeausfahren gab es nicht.

    Schneller als 75kmh wollte man dem Wagen nicht mehr zumuten... xD


    Aber war günstig mit H-Kennzeichen.

    Wir sind in 4-5 Jahren gefühlt 2000 Kilometer damit gefahren.


    Dann kam Corona, WoMo Boom, Auto verkauft. :D




    Wir haben uns dann entschieden, dass wir für unser Style eher ein Geländewagen brauchen, mit Dachzelt zum Schlafen... Hilux, Land Cruiser ,.... teuer teuer..

    Und dann haben wir den Jimny entdeckt. "Oi, der neue sieht ja echt cool aus"

    Und Melanie so: "DER IST SÜÜÜÜSS! Kaufen?"


    Tja, jetzt steht er da, ohne Dachzelt, weil wir klein genug sind um im Innenraum schlafen zu können. Und jetzt wird er umgebaut.

    Eines der besten Entscheidungen unseres Lebens, ehrlich.... dabei fahre ich eigentlich gerne klassische Sportwagen. xD

  • Otomatik_Osman


    Sieh es doch mal so, der Jimny erfüllt viele Kriterien eines klassischen Sportwagens: klein, leicht, kompakt, Coupé-Karosserie mit 2 Türen, inzwischen sogar als echter Zweisitzer verfügbar, Motor freiatmend, lineare Beschleunigung und das Gefühl von Einzigartigkeit beim Fahren 8)

  • Muss ich dir auch irgendwie zustimmen. Vor allem auf unseren Türkeireisen und den Landstraßen haben wir gemerkt... das Auto ist NICHT langsam, wenn man ihn richtig fährt. Sogar erschreckend schnell... :)

    Moin,


    dem kann ich nur zustimmen, der Jimny (ich habe einen FJ) ist durchaus viel schneller als es das Fahrwerk erahnen lässt.


    Vermutlich fühlen sich andere darin unsicher weil man in den modernen Auto komplett von der Aussenwelt abgekoppelt fahren muss / darf /kann,

    beim Jimny gibt es noch direkte Fahrzustandrückmeldungen in Form von Geräuschen und Bewegungen sowie direkten Reaktionen des Autos auf Aktionen des Fahrers.


    Deshalb und wegen der Vielseitigkeit, Wendigkeit und gerinem Platzbedarf in den Ballungsräumen ist es für mich das Auto der Wahl. Im Sommer durch die Klima angenehm temperiert und im Winter warm genug um ohne Jacke zu fahren. Die Sitze taugen auch mal für 500km in einem Rutsch....natürlich nur wenn die Sitzschieneverlängen das für 1,9m Sitzriesen das hergeben.

    Ich kann damit relativ schwere Anhänger ziehen, immer damit anfahren, auch an dem steilsten Berg und diese sehr gut rangieren weil der Wendekreis kleiner ist als der eines Kleinwagens von VW und komme garantiert immer irgendwo an weil das Auto eigenlich immer fährt, egal ob was kaputt ist oder das Wetter schlecht ist. Mit der Serienreifengröße auch spurtstark genug um an der Ampel wegzukommen und auf die Autobahn zu kommen. Wer mal im Feierabendverkehr auf die A40 wollte weiss ganz genau worauf es ankommt.


    .....und wie schon gesagt ist er mit knapp 160km/h (GPS in der Ebene) auch schnell genug, wenn mans denn mal wirklich braucht.


    Gruß, Olaf

  • Ich konnte mir als 18Jähriger den Vorvorgänger SJ410/SJ413 nicht leisten, hatte danach in den Partnerschaften keine Notwendigkeit eines Zweitautos, zeitweise haben wir ganz auf ein Auto verzichtet.

    Als ich Ende 2019 einen fahrbaren Untesatz haben mochte, war es so gut wie keine Frage, mir einen FJ zuzulegen :fahren:


    Optik, Fun, Kult und ein echter Geländewagen - das ist der Jimny.


    Grüße

    Franky

    Man würfelt nicht nur, um eine Sechs zu bekommen 8)

  • Damals als kleiner Bub angefixt von der Fernsehserie Daktari und den tollen Land Rover Serie Typ2,

    hat mich der Wunsch nach einem Geländewagen nie losgelassen. Aus Vernunft und aus praktischen Gründen, blieb es bei VW Synchros, später 4Motion und schlussendlich war ich bei Subaru angelangt.


    Meine Frau ist selten mit dem «grossen» Subaru Outback gefahren und hat sich ständig geweigert das «Schiff» irgendwo einzuparken. Ich habe ich ihr dann den Jimny vorgeschlagen, mit dem Hintergedanken endlich an ein Offroad taugliches Fahrzeug zu kommen und für sie ein kleines knuffiges Auto zum Einkaufen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass sie endlich eine Knutschkugel hat und ich mich an dem Auto austoben darf.


    Ich lach mich jedes Mal kaputt, wenn sie um den Jimny geht und mit den Fingernägeln ins Reifenprofil vom Reserverad greift …sie findet die Reifen richtig geil und ist voll Stolz auf den Jimny. Zieh dir das mal rein… du trennst dich von einem Wagen mit 10 Lautsprecher und allem Pipapo und Komfort und holst dir stattdessen ein Auto, dass Laut und unbequem ist!!


    Leute, so was funktioniert nur mit einem Jimny.


    Lieben Gruss Rainer

    *The Night Rider*

    (bezieht sich auf mein Ausgehverhalten)

  • Hallo Herr Nachbar, also als Kind Daktari geschaut ...und seit den 90er SJ 413 dann Samurai, alles immer als Cabrio und Mittlerweile das 2.FJ Cabrio. Wohlgemerkt das waren immer die Fahrzeuge zum Geld ausgeben. Für Alltags Fahrten habe ich seit Jahren den Luxus eines Firmen Wagen.
    Gruß Frank


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  • Als ich kürzlich vor der Sparkasse grad wegfahren wollte, hat jemand an die Scheibe geklopft.


    Ich öffne die Scheibe, der Mann fragt:

    "Des isch abr amol an richdig scheena schnuggliga Glendewaga, zo was brauchsch dean?"


    Meine Antwort:

    "Zom Fahra"


    Alles andere zu unseren Würfeln habt ihr schon erwähnt. :thumbup:


    Übersetzung des obigen Dialogs in den Hannoveraner Dialekt:

    "Das ist aber mal ein richtig schöner " klein-anschmiegsamer" Geländewagen, wozu brauchst Du den?


    Meine Antwort: Zum Fahren


    PS: Das schwäbische "schnugglig" lässt sich in weniger poetischen Sprachen nur unzureichend ausdrücken ;)

  • Also ich habe mir den Jimny gekauft, weil ich auch im Offroad Gelände/Park Spaß haben will und hoffentlich nie "würfeln" werde.

    Von da her wurde es 2016 ein Jimny, der nebenbei auch noch die täglich Fahrt zur Arbeitsstätte erledigen musste.

    Heute ist es unser einziges Auto, da wir den Jimny nur noch als "Einkaufswagen" oder zum spielen benötigen.

  • Bin ein Kind der Landwirtschaft und früh auf dem Traktor großgeworden. Nach dem unrühmlichen Ende unseres Bauernhofes (großer Erbstreit) ging es Jahre danach mit der Enduro raus auf die Felder, um die verpachteten Flächen zu begutachten. Später gabs dann einen SJ, der auch beim Holzmachen im südlichen Odenwald hervorragende Dienste leistete. Aber nach 10 Jahren war er halt durchgerostet und ohne Möglichkeiten für größere Instandsetzungen mußte er schweren Herzens gehen. Im Sommer 2017, nach einer regionalen Hochwasserkatastrophe, bei der ich zwangsweise involviert war (Reha-Klinik abgesoffen), träumte ich von meinem alten Suzuki und da mir der FJ eh gut gefiel und ich erstaunterweise zur Kenntnis nahm, daß es diesen als Automatik gab, wurde dann solch einer umgehend bestellt.

    Einst: SJ Samurai Van de Luxe EZ 08/98 / FJ Jimny 2WD EZ 10/99
    Jetzt: FJ Jimny Ranger (AUT) EZ 11/17

  • Ich sass 1994 in Kuwait im damaligen Vorgänger und fand den "lustig".

    2008 kam ich dann selber zum 4x4, zunächst mit einem Syncro, den ich 12 Jahre behielt.

    Es kamen Defender (kurz, 113 PS), ML (PS im Überfluss, V8) und NGV mit der Dieselmaschine dazu, bzw jeweils als Zweitfahrzeug, nicht alle auf einmal.

    Den FJ fand ich zwischendurch recht nett, aber irgendwie musste ich mich da reinzwängen und dann stieß mein linkes Bein/Knie immer gegen den Vorsprung vom elektrischen Fensterheber. Ging gar nicht.

    Dann stand der GJ beim Händler, passte wie angegossen, gekauft.

    Anders als die anderen. Eher entschleunigend. Verführt manchmal zum Blödsinn machen -weil er es einfach kann. Bestimmt nicht perfekt. Aber er zaubert mir nach 4 Jahren noch immer ein Lächeln auf's Gesicht...